Ohne Reha geht es nicht

Immer mehr Patienten werden in einer Rehabilitations-Klinik behandelt. Was passiert da mit ihnen? Wir haben zwei Häuser besucht.

Es war der Tag, an dem Frank Lamfried von einer Faust getroffen wurde. Er war beim Arzt gewesen, denn unerklärlich hatte er an Gewicht verloren, außerdem sah er verdickte Finger an sich, sogenannte „Trommelschlägelfinger“, die meist auf eine Herz- oder Lungenerkrankung hinweisen. Diese Organe aber waren in Ordnung. Es musste eine andere Ursache geben.
Bald war sie gefunden: ein Ösophagus-Karzinom, ein Krebs der Speiseröhre. Die Diagnose war die Faust. Nach dem Niederschlag stand Frank Lamfried, Stadtplaner aus Gelsenkirchen, wieder auf und entschied sich gemäß seiner Profession für strategisches Vorgehen. Der 61-Jährige fand eine spezialisierte Uniklinik (in Köln), bekam Chemotherapie und Bestrahlung, wurde operiert – und plante seine Rückkehr ins Leben. „Ich habe mir eine Reha-Klinik ausgesucht, die mir optimal erschien.“ Sie sollte den Wortsinn seiner Rehabilitation erfüllen: Wiederherstellung.

Quelle: RP Online
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