Alkohol bleibt Suchtproblem Nummer eins

Obwohl der Pro-Kopf-Verbrauch von Alkohol mittelfristig sinkt, bergen Bier, Wein und Co. das höchste Suchtrisiko in Deutschland. Mediziner machen eine unwirksame Präventionspolitik mitverantwortlich.

Im Jahr 2015 verbrauchte jeder Bundesbürger ab 15 Jahren 10,7 Liter reinen Alkohol. 2013 lag der Pro-Kopf-Konsum genauso hoch, 2011 waren es 0,3 Liter weniger. Deutschland liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der OECD-Länder von neun Litern. Der Verbrauch ist damit seit 2000 nur geringfügig gesunken. Die von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) am Mittwoch in Berlin vorgestellten Daten basieren auf einer Erhebung der Erzeugermeldungen an den Zoll und sind damit präziser als bisherige Angaben; sie erleichtern auch den internationalen Vergleich.

Quelle: Ärztezeitung
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