„Nicht der Entwicklung verschließen“

Der Osnabrücker Caritasdirektor Franz Loth warnt davor, das Thema Digitalisierung in der Pflege zu ignorieren. Es sei falsch, das Thema auf sich zukommen zu lassen und nicht aktiv zu gestalten.

„Es wäre das Schlimmste, wenn wir uns dieser Entwicklung verschließen“, sagte der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen (LAG FW) der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dennoch ließen zu viele das Thema auf sich zukommen, statt es aktiv zu gestalten. „Das halten wir für falsch“, sagte Loth.

„Großes Potenzial“ für digitale Hilfsmittel sieht Loth etwa in der häuslichen Pflege, wo auch bereits vieles auf den Weg gebracht sei: „Wir haben technische Möglichkeiten der Medikamenteneinnahme, der Flüssigkeitsversorgung, der Überwachung von der ambulanten Sozialstation.“ Auch im Sanitärbereich gebe es computergestützte Toiletten oder Duschen, wo auch schwerbehinderte Menschen durch leichte Steuerung keine Assistenz mehr brauchten. „All das gibt es schon, und dadurch werden wir eine riesige Erleichterung bekommen“, gab der Caritasdirektor zu bedenken.

Quelle: domradio.de
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